Geschasst vor der Vorspeise - Trainer wird vom Kellner 11FREUNDE

Publish date: 2024-11-20

Trainer, man muss es ein­fach in dieser Deut­lich­keit sagen, sind im Fuß­ball­ge­schäft die ärmsten Schweine. 60.000 Men­schen auf der Tri­büne können den Job viel besser, wenn das Team auf dem Platz die ein­fachsten Quer­pässe nicht hin­be­kommt, muss man den Kopf dafür hin­halten und nach Abpfiff muss man sich mit Jour­na­listen abmühen, die einen für eine gute Story höchst­selbst aus dem Amt put­schen würden.

So ergeht es allen Trai­nern des Geschäfts, und doch sind da jene armen Schweine, die noch ein wenig ärmer dran sind als andere. Trainer, die ihrer Arbeit unter ego­zen­tri­schen Son­nen­kö­nigen nach­gehen oder sich von win­digen Geld­ge­bern gän­geln lassen müssen. Jene Schu­ma­chers, die in der Halb­zeit­pause raus­ge­worfen werden, jene Alle­gris, denen über­po­tente Staats­prä­si­denten in die Auf­stel­lung rein­reden. Oder eben Dinamo Buka­rests Fla­vius Stoican.

Zu seiner aktiven Zeit war Stoican ein ganz pas­sa­bler Kicker, seine Trai­ner­kar­riere liest sich eher glanzlos. CSM Școlar Reșița, Chindia Târ­go­viște und CS Mio­veni sind die Klubs, die Stoican in der Grau­mäu­sig­keit des rumä­ni­schen Fuß­balls zu Glanz und Ehre führen sollte, bevor er schließ­lich im Vor­jahr die Chance bei Dinamo Buka­rest bekam. End­lich oben ange­kommen, star­tete Stoican ver­hei­ßungs­voll, am Ende des Jahres wurde Dinamo Vierter. Doch in der neuen Saison lief es etwas zäher, drei Nie­der­lagen aus den letzten vier Par­tien sorgten für leisen Unmut im Umfeld des Klubs. Aber gut, keine Panik, was sind schon drei Nie­der­lagen?

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