Geschasst vor der Vorspeise - Trainer wird vom Kellner 11FREUNDE

Trainer, man muss es einfach in dieser Deutlichkeit sagen, sind im Fußballgeschäft die ärmsten Schweine. 60.000 Menschen auf der Tribüne können den Job viel besser, wenn das Team auf dem Platz die einfachsten Querpässe nicht hinbekommt, muss man den Kopf dafür hinhalten und nach Abpfiff muss man sich mit Journalisten abmühen, die einen für eine gute Story höchstselbst aus dem Amt putschen würden.
So ergeht es allen Trainern des Geschäfts, und doch sind da jene armen Schweine, die noch ein wenig ärmer dran sind als andere. Trainer, die ihrer Arbeit unter egozentrischen Sonnenkönigen nachgehen oder sich von windigen Geldgebern gängeln lassen müssen. Jene Schumachers, die in der Halbzeitpause rausgeworfen werden, jene Allegris, denen überpotente Staatspräsidenten in die Aufstellung reinreden. Oder eben Dinamo Bukarests Flavius Stoican.
Zu seiner aktiven Zeit war Stoican ein ganz passabler Kicker, seine Trainerkarriere liest sich eher glanzlos. CSM Școlar Reșița, Chindia Târgoviște und CS Mioveni sind die Klubs, die Stoican in der Graumäusigkeit des rumänischen Fußballs zu Glanz und Ehre führen sollte, bevor er schließlich im Vorjahr die Chance bei Dinamo Bukarest bekam. Endlich oben angekommen, startete Stoican verheißungsvoll, am Ende des Jahres wurde Dinamo Vierter. Doch in der neuen Saison lief es etwas zäher, drei Niederlagen aus den letzten vier Partien sorgten für leisen Unmut im Umfeld des Klubs. Aber gut, keine Panik, was sind schon drei Niederlagen?
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